Zum Tod von Magdalena Abakanowicz
von Rose Wagner
Ihre textilen Skulpturen sind groß und wirken düster und beunruhigend. … mehr lesen
Ihre textilen Skulpturen sind groß und wirken düster und beunruhigend. … mehr lesen
Seit Jahren bringe ich Kleidungsstücke zum Verschönen und Ändern zur Schneidermeisterin Renata Pawlik in Berlin-Charlottenburg. Laufkundschaft wie ich macht allerdings nur einen Bruchteil des Geschäftsaufkommens aus, den Umsatz bringen die Großkunden. So heißen bei Renata Pawlik die Modelabels, die bei ihr Prototypen oder die gesamte Kollektion nähen lassen. … mehr lesen
Als Karin in dem Blumenladen in Berlin-Charlottenburg auftauchte, fiel das sofort auf. Auf einmal waren die Blumen nicht mehr verhalten an die Fassade gedrückt, sondern großzügig auf dem Bürgersteig ausgebreitet. Wie Eliza Doolittle brachte sie neuen Schwung in den Laden. … mehr lesen
Die Taschen von Elisabeth II., Königin von England, spielen in der Hofberichterstattung eine große Rolle. Sie ziehen noch mehr Aufmerksamkeit auf sich als ihre schönen Hüte. Die Taschen sind farblich fein auf Elisabeths Garderobe abgestimmt und von gerader, klarer Form. Keine Schnörkel, kein Schlangenleder, kein Kunststoff, kein Glitzer. Für das königliche Gefolge sind die Taschen von besonderer Bedeutung, denn die Königin kommuniziert mittels dieses Accessoires. … mehr lesen
Es war eine zierliche Tasche aus Schildpatt mit Einlegearbeiten aus Perlmutt und dekorativer Schließe aus Silber, die vor dreißig Jahren bei der Antiquitätenhändlerin Hendrikje Ivo eine Leidenschaft für das Sammeln von Taschen auslöste. … mehr lesen
Im Vergleich zu den dramatischen Veränderungen der weiblichen Silhouette in den letzten 300 Jahren nehmen sich die Wandlungen der Männerkleidung unspektakulär aus, und noch immer hält sich die Auffassung, dass die Französische Revolution der Opulenz und Extravaganz der Männermode den Garaus machte und Farblosigkeit, Nüchternheit und Funktionalität an ihre Stelle setzte. Das Los Angeles County Museum of Art (LACMA) erzählt jedoch eine andere Geschichte. … mehr lesen
Zu den besonderen Schätzen der an Kultur nicht eben armen Stadt Berlin gehört die Lipperheidesche Kostümbibliothek im Kulturforum in der Nähe des Potsdamer Platzes. Sie ist die weltweit größte Spezialsammlung zur Kulturgeschichte von Kleidung und Mode. Wer die Lipperheidesche kennt, weiß ihr Loblied zu singen – wie ich, die zu den regelmäßigen Besucherinnen zählt. … mehr lesen
Elisabeth Prantner hat eine wunderschöne Idee. Sie will der Wegwerfmentalität etwas entgegensetzen, indem sie alte Kleidung wachküsst und aus abgelegten Stücken etwas Neues kreiert. Also gründet sie ein Veränderungsatelier und nennt es Bis es mir vom Leibe fällt. Sie steckt viel Herzblut und Geld in die Sache. Das Veränderungsatelier ist für sie ein Ort der politischen Bildung, an dem gesellschaftlich erwünschte Nachhaltigkeit praktiziert wird. … mehr lesen
Buchbesprechung:
Bolton, Andrew: Manus X Machina. Fashion in an Age of Technology. Fotos von Nicholas Alan Cope. Ausstellungskatalog The Metropolitan Museum of Art, New York. New Haven u. London, Yale University Press, 2016
In der Ausstellung Manus X Machina, die bis zum 05. September 2016 im Metropolitan Museum of Art (MET) in New York läuft, ist atemberaubend Schönes, handwerklich Perfektes, modernistisch Kühles und nostalgisch Opulentes zu sehen. Es geht um die Techniken bei der Herstellung hochwertiger Mode – Hand, Maschine und eine Symbiose aus beidem – und die Relevanz der anhaltenden Trennung zwischen Haute Couture und Prêt-à-porter. Wer nicht die Möglichkeit hat, die Ausstellung zu besuchen, dem bleibt als Trost der Katalog. … mehr lesen
Bill Cunningham, der älteste und bekannteste Street-Style-Fotograf der Welt, verstarb am 25. Juni 2016 im Alter von 87 Jahren in New York. Er verwandelte die Modefotografie in eine kulturelle Anthropologie des Alltagslebens, wie es im Nachruf der New York Times heißt, die er 40 Jahre lang mit seinen Fotos belieferte. … mehr lesen