25 Jahre „Salon – Hüte & Accessoires“ in Berlin-Charlottenburg
von Rose Wagner
Fünfundzwanzig Jahre einen Hutsalon zu führen, das ist heutzutage etwas Besonderes! Deshalb: Herzlichen Glückwunsch an Susanne Gäbel! … mehr lesen
Fünfundzwanzig Jahre einen Hutsalon zu führen, das ist heutzutage etwas Besonderes! Deshalb: Herzlichen Glückwunsch an Susanne Gäbel! … mehr lesen
„Es fängt mit mir an, und es hört mit mir auf“. So sprach Karl Lagerfeld (1933-2019), der sich seiner Unvergleichlichkeit bewusst war. Sechseinhalb Jahrzehnte lang war er in der Mode tätig. Seine Produktivität war schwindelerregend. Er war Kreativdirektor mehrerer Modehäuser und arbeitete für eine kaum übersehbare Reihe weiterer Auftraggeber. Selbstironisch kommentierte er: „Mein Name ist Labelfeld“. … mehr lesen
Eine Clutch ist eine „Tasche, die keine Form hat, außer die eines unbestimmten, / viel zu großen Briefes“ diagnostiziert das lyrische Ich im Gedicht „Clutch“. Die Kuverttasche „begleitet Frauen in den Ausgang. / Nicht eine könnte alles, / was sie möchte, darin unterbringen“.
Genauso ist es. Man sieht förmlich vor sich, wie Haustürschlüssel, Lippenstift, Taschentuch und Handy in die viel zu kleine Tasche hineingepresst werden. „Nicht eine Frau hat diese Tasche / auf Anhieb je geschlossen“.
Clutches sind in Mode. … mehr lesen
Wie alle Textilien gehen auch Paramente – Tücher, Vorhänge und Gewänder im kirchlichen Raum – mit der Zeit. Im Laufe der zweitausendjährigen Geschichte des Christentums haben sich Bildwelten und Frömmigkeitsformen immer wieder gewandelt, und Konzile, Kunstperioden und Reformation schlugen sich in den Formen und Farben der kirchlichen Textilien nieder. … mehr lesen
Die Taschen von Elisabeth II., Königin von England, spielen in der Hofberichterstattung eine große Rolle. Sie ziehen noch mehr Aufmerksamkeit auf sich als ihre schönen Hüte. Die Taschen sind farblich fein auf Elisabeths Garderobe abgestimmt und von gerader, klarer Form. Keine Schnörkel, kein Schlangenleder, kein Kunststoff, kein Glitzer. Für das königliche Gefolge sind die Taschen von besonderer Bedeutung, denn die Königin kommuniziert mittels dieses Accessoires. … mehr lesen
Es war eine zierliche Tasche aus Schildpatt mit Einlegearbeiten aus Perlmutt und dekorativer Schließe aus Silber, die vor dreißig Jahren bei der Antiquitätenhändlerin Hendrikje Ivo eine Leidenschaft für das Sammeln von Taschen auslöste. … mehr lesen
Von der Schuhindustrie der DDR ist außer Erinnerungen, Industrie-Ruinen und einer Ausstellung nicht viel geblieben. Diese Ausstellung wurde 1985 im Schloss Neu-Augustusburg in Weißenfels eröffnet und blieb bis heute im Wesentlichen unverändert – und gerade das macht sie sehenswert. … mehr lesen
Mit Schmuck – vor allem mit echten Brillanten – wurde einst die soziale Rangordnung markiert. Seit Daniel Swarovski eine Maschine für das Schleifen von Kristall erfand, hat sich viel geändert. Ihm ging es nicht um Luxus für wenige, sondern darum, die Schönheit und Kunst des Schmucks einem breiten Publikum zugänglich zu machen, wie es in einer Publikation des Unternehmens heißt. Frauen sollten sich ihren Schmuck selbst leisten können. Das kann als Demokratisierung interpretiert werden. … mehr lesen
Während der Französischen Revolution trugen manche ihrer Anhänger als Zeichen ihrer Gesinnung Knöpfe mit revolutionären Motiven oder mit Porträts der führenden Köpfe der Bewegung. In Louis Pergauds Jugendbuch „Krieg der Knöpfe“ aus dem Jahr 1912 bekriegen sich die Jungens zweier Dörfer und schneiden sich gegenseitig die Knöpfe und damit die Ehre ab. Knöpfe sind nicht nur zweckmäßige Objekte, sie können auch einen hohen Symbolwert haben. … mehr lesen
Während neuerdings bei internationalen Modewochen vor allem flache Schuhe zu sehen sind und der Sneaker beliebt ist wie nie zuvor, zeigt das Brooklyn Museum in New York in einer sehenswerten Ausstellung ausschließlich Schuhe mit hohen Absätzen. Kein anderes modisches Accessoire ist erotisch so aufgeladen und umstritten wie der hochhackige Frauenschuh, und der Besuch der Ausstellung „Killer Heels“ löst einen Wirbel von widerstreitenden Assoziationen und Eindrücken aus: Verführung, Unterwerfung, Erhöhung, Immobilität, Stärke, Schmerzen, Absurdität….